Zu:"Was ist Wahrheit? "Wahrheit 1" kann man glauben und "Wahrheit 2" zeigt erkennbare Folgen."

Es geht um Überzeugungen, Meinungen und Aussagen, eigentlich um die Feststellung, dass etwas zutrifft!

Bei Botschaften aller Art möchte man sich darauf verlassen, dass sie wahr sind. Meistens verfügt man nicht über die Mittel, die Quellenlage zu prüfen.
Und selbst wenn die Quellen zur Verfügung stehen, wer weiß, ob sie nicht gefälscht sind. So folgt aus der "Wahrheit 1" ein Glaube. Kann man glauben, muss aber nicht.

Ein Beispiel, die Trollarmee. Da geht es täglich um 50 Kommentare und 5 Facebook-Profile je angestelltem
St. Petersburger Spammer. Und Wikipedia nennt nur die Russen. Dabei beschäftigen andere Länder ebenso Leute für Desinformation und Propaganda. Das Geld für alle Arten von Bild, Ton und dem Anlegen von Spuren ist reichlich vorhanden. "Wahrheit 1" wird gerne geglaubt, wenn es passt. Zweifel sind erlaubt.

Hinterher ist man schlauer. Irgendwann kommt es raus und es gibt mit der "Wahrheit 2" sogar Gewissheit. Jedoch nicht wegen der Quellen, sondern wegen der Ergebnisse. Die Ergebnisse lassen sich nicht "faken", höchstens die Nachrichten darüber. Ergebnisse kann man erkennen. Klappt das nicht, liegt das am Wegsehen und häufig am Nichtwahrhabenwollen.

Deshalb als Maßstab Matthäus 7,16, "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?" Matthäus 7,17, "Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte." und Matthäus 7,18, "Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten."

Einschränkung zum generationenübergreifendem hinterher Erkennen: Wenn nur Maßstäbe von heute angelegt werden, dann kann Geschichte im Zerrspiegel erscheinen.(Historiker verschiedener Generationen berichten möglicherweise ganz Verschiedenes von Vergangenem.)

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